Norbert Frei (Hg.)

Was heißt und zu welchem Ende studiert man Geschichte des 20. Jahrhunderts?

Die Eröffnung des Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts im Januar 2006 bot Anlaß, über Grundfragen der „jüngsten Vergangenheit“ nachzudenken und aktuelle Tendenzen ihrer Erforschung zu erörtern. Läßt sich das 20. Jahrhundert ­ noch oder wieder ­ als eine Einheit begreifen? Welche Rolle spielten und spielen die Präsenz der Erinnerung und die Reflexivität kollektiver Gedächtnisse in einem Jahrhundert der Gewalt? Wohin trägt uns eine kulturwissenschaftlich informierte Zeitgeschichte? Wie verhält sich die Geschichte der europäischen Nationalstaaten zu der transnationalen Perspektive einer „Neuen Politikgeschichte“?

Mit Beiträgen u.a. von: Włodzimierz Borodziej, Eckart Conze, Christoph Cornelißen, Dan Diner, Ute Frevert, Jeffrey Herf, Hans Günter Hockerts, Ian Kershaw, Volkhard Knigge, Dirk van Laak, Jörn Leonhard, Lutz Niethammer, Joachim von Puttkamer, Henry Rousso, Martin Sabrow, Axel Schildt, Fritz Stern, Sigrid Weigel, Bernd Weisbrod.

Wallstein Verlag Göttingen
erschienen 2006, lieferbar
239 Seiten mit 45 Abbildungen
€ 15,00 (D) / € 15,50 (A) / CHF 27,40
ISBN-10: 3-8353-0136-5