Masterstudiengang Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts

Im Zentrum des Masterstudiengangs Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts steht die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den historischen Problemlagen und politischen Herausforderungen des vergangenen Jahrhunderts. Sie werden im Laufe des Studiums mit zentralen Entwicklungen, Wandlungsprozessen und Erfahrungen des 20. Jahrhunderts vertraut gemacht: zum Beispiel mit den die Epoche prägenden Erfahrungen von Diktatur, Krieg und Gewalt, aber auch mit der Geschichte der (Wieder-)Errichtung demokratischer Gesellschaften und der Etablierung europäischer und transatlantischer Kooperationsstrukturen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

Das Studium dauert einschließlich der Masterarbeit zwei Jahre und schließt mit der Verleihung des akademischen Grades „Master of Arts“ ab.

Was Ihnen geboten wird:

– ein interdisziplinärer Zugriff auf die Entwicklungen und Erfahrungen des 20. Jahrhunderts – und damit Chancen, die Gegenwart besser zu verstehen;
– vielfältige Möglichkeiten, geistes- und sozialwissenschaftliche Fächer und Interessen zu kombinieren;
– ein forschungsnahes Studium im Umfeld national und international vernetzter Projekte;
– Kontakt mit hochrangigen auswärtigen Gastprofessorinnen und -professoren;
– nach dem Abschluss die Möglichkeit zur Promotion;

Kurz: ein in Deutschland einzigartiges Studienprogramm.

Was Sie lernen:

– Quellen und Forschungsliteratur zielorientiert zu erschließen und auszuwerten;
– unterschiedliche fachliche Zugänge und Methoden zu erkennen und anzuwenden;
– Forschungsergebnisse zu analysieren;
– eigene wissenschaftliche Fragestellungen zu entwickeln;
– Ihre Arbeitsresultate in fachliche und außerwissenschaftliche Kontexte einzuordnen.

Kurz: Sie lernen, sich auf dem Feld der Geschichte und Politik des
20. Jahrhunderts eigenständig wissenschaftlich zu betätigen.

Was Sie mit dem Master machen können:

Ein im Studiengang Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts erworbener Master qualifiziert für viele Berufsfelder. Sehr gute Chancen bieten sich insbesondere in den vielfältigen Aufgabenbereichen der historisch fundierten Politikberatung, also in Parteien, Verbänden, internationalen Organisationen, bei NGOs und in großen Unternehmen. Interessant sind unsere Absolventen aber auch für die Medien (Verlage, Zeitungen, Rundfunk, Fernsehen), den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation (Museen, Bibliotheken, Archive, Denkmalpflege) sowie für die geschichtsvermittelnde Praxis (Erwachsenenbildung, politische Bildung).

Ein sehr guter Studienabschluss qualifiziert darüber hinaus zur Promotion – zum Beispiel im Rahmen der Doktorandenschule des Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts oder an einem der am Studiengang beteiligten Institute.